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84077BB Rhyn, Henrik (Hrsg.): Innehalten. Siebzehn Schweizer Autorinnen und Autoren in Romainmôtier. Kreuzlingen/Bern: Ed. Erpf 1988. 8°. 167 S., sw-Abbildungen, Kartoniert
Diesen Auftrag für eine Sendereihe gab Radio DRS 17 Schweizer Autorinnen und Autoren. Sie wurden eingeladen, vier Tage in Romainmôtier zu verbringen, diese Ort der Einkehr, einst von Pilgern auf dem Weg nach Santiago de Compostela, heute von Ruhe und Inspiration suchenden Kulturschaffenden. In sich hineinhorchen, am Bach, unter den Bäumen, an der Strasse, in den alten Mauern… Entstanden sind 17 Miniaturen, „ein Plädoyer für eine Welt des Schweigens“.
Schlagwörter: Literatur, Literatur: Schweiz, Romane |
18.00 |
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27888AB Roduner, Stefan: Blutrote Leidenschaft. Ein Fall für Milan Sommer. Kriminalroman. 1. Auflage. Bern: Neptun 2024. 8°. 323 Seiten, Klappenbroschur
Nach dem Besuch eines Eishockeyspiels macht sich Arno Früh auf den Heimweg. Unterwegs gerät er an einen Unfall. Dieser ist fingiert und er tappt in die Falle. Ausgerechnet heute führt er ein Vermögen mit sich herum. Das Gaunerpärchen verschwindet mit seinen Ersparnissen und lässt ihn gefesselt am Tatort zurück. Stunden später wird er von der Polizei aus seiner misslichen Lage befreit. Er engagiert den jungen Privatdetektiv, Milan Sommer. Dieser ist unerfahren, aber voller Tatendrang.
Ein rasanter, actionreicher und berührender Kriminalroman.
Schlagwörter: Krimi, Kriminalroman, Literatur, Romane |
25.90 |
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28480AB Sommer, Andreas: Drachenberg. Ein magischer Roman aus der Schweizer Sagenwelt. Bern: Neptun 2025. 740 Seiten, Mit Illustrationen und Karten von Martin Aeschlimann Klappenbroschur
Ein blutrünstiges Ungeheuer. Ein grausamer Opferkult. Ein geheimnisvolles Seevolk. Ein vergessener Schatz tief im Berg. Diese fantastische Neu-Erzählung alter Sagen und Legenden aus dem Berner Oberland beschwört eine Welt voller Magie und Abenteuer.
Auf der Alpennordseite herrschen zu Beginn des 6. Jahrhunderts dunkle Zeiten. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches trägt die Region um den Thunersee den alten keltischen Namen Vendolindium und ist die Heimat von Nachfahren eines helvetischen Stammes, dessen Angehörigen eine enge Verbindung zum grossen See am Fuss der Schneeberge pflegen. Zugleich huldigen diese Menschen aber einem grausamen Brauch: Jeweils an den Sonnwenden erwählen ihre Priester durch das Los zwei junge Leute, um sie einem blutrünstigen Drachen darzubringen, der tief im Berg haust und seit vielen Jahren das Seevolk bedroht.
Anêrios, der Sohn des Bootsbauers von Vernausium, hegt eine tiefe Abscheu gegen diese barbarischen Menschenopfer. Als das Los unvermutet auf seinen besten Freund fällt, nimmt das Leben des Jünglings eine dramatische Wende. In einem liebenswürdigen Wanderprediger, welcher in Vendolindium die christliche Botschaft verkündet, findet er einen wertvollen Verbündeten. Aber ausgerechnet eine hochnäsige Aristokratentochter aus der dekadenten Seestadt Raûlium und ein raubeiniger Söldnerführer begleiten ihn auf seine abenteuerliche Reise, um dem Treiben des Ungeheuers ein Ende zu bereiten.
Im Dunstkreis der überlieferten Sagen um den Heiligen Beatus und den Drachen vom Wendelsee entspinnt sich eine fesselnde Geschichte über Kelten und Romanen, Nixen und Feen, Zauberer und Zwerge, über den Missbrauch von Macht und über die tragende Kraft der Freundschaft.
Drachenberg schildert die dramatische Vorgeschichte zur Helisee-Saga. Trotz zahlreicher Verknüpfungen zur Hauptreihe erzählt dieser Roman aber eine eigene Geschichte und ist in sich abgeschlossen.
Schlagwörter: Literatur, Romane |
32.00 |
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28209AB Sommer, Andreas: Helisee. Der Ruf der Feenkönigin. Ein magischer Roman aus der Schweizer Sagenwelt 2., durchgesehene und korrigierte Auflage. Bern: Neptun 2024. 530 Seiten, 1 Illustration, 2 Karten, Klappenbroschur (=NUITHONIA REIHE – ERSTER TEIL DER HELISEE-SAGA)
Ich bin mir sicher, dass nur du allein dieses besondere Werk vollbringen kannst. Und sei dir einer Sache bewusst: du bist bereits zu weit gegangen in dieser Geschichte, als dass du vor deiner Bestimmung jetzt noch davonlaufen könntest.″
Im 10. Jahrhundert gehört der westliche Teil der heutigen Schweiz zum Königreich Birgunt. Es ist eine wilde Gegend voller Wälder und Sümpfe, wo viele Menschen noch im Glauben an die alten Götter und Geister leben. Die gute Königin Bertha schützt dieses Land tapfer gegen räuberische Einfälle der mediterranen Mauren. Als der Hirtenjunge Ernestus, den die Leute im Dorf Erni nennen, eine ausgerissene Ziege in den Wald verfolgt, überschreitet er unabsichtlich die Grenze des verrufenen Landstriches Nuithônia. Seit Menschengedenken ist es verboten, dieses Gebiet am Fuss der Alpen zu betreten, denn es heisst, in seiner Wildnis verberge sich ein geheimnisvolles Tor in das verwunschene Reich Helisee, wo die Feenkönigin Helva Hof halten soll. Als Ernestus in Nuithônia einen aussergewöhnlichen Fund macht, gerät er in einen Strudel abenteuerlicher Ereignisse, die ihn nicht nur tief in die magische Wirklichkeit der Feen und Elben verwickeln, sondern auch die Frage aufwerfen, ob er wirklich derjenige ist, der er zu sein glaubt. Und auf welche Weise ist sein Schicksal wohl mit dem verwegenen Ritter Durestân Karassius verwoben, den es auf der Jagd nach einem weissen Hirsch ebenfalls nach Nuithônia verschlägt?
Eine tiefgründige Heimatgeschichte um Macht und Magie, Liebe und Freundschaft, Wunder und Wandlung, welche die überlieferten Sagen und Mythen der alten Schweiz zu neuem Leben erweckt.
Auch für YoungAdults geeignet.
Wurde für den Seraph 2024 nominiert
“(Alles) außer-gewöhnlich… …ist der Roman „Helisee“. Es gibt nur wenige Bücher, die mich so faszinieren, dass ich sie mehrmals in meinem Leben lese. „Helisee“ gehört zu diesen Büchern und reiht sich in die Liste fantastischer Werke wie „Die unendliche Geschichte“ oder „Stein und Flöte“ ein.“ (Michel Seuret)
Schlagwörter: Literatur, Romane |
28.90 |
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28289AB Sommer, Andreas: Mythenland Schweizer Sagen vom Gantrisch. Illustrationen von Martin Aeschlimann. Bern: Neptun 2024. Lex.-8°. 416 S., 65 magische Illustrationen, 1 Karte, Hardcover mit Schutzumschlag
Ein magisches Lesebuch. Ein sagenkundliches Nachschlagewerk. Eine Einladung, die heimischen Landschaften mit verzauberten Augen zu betrachten.
Der Gantrisch ist ein markanter Kalkberg zwischen dem Berner Oberland und dem westschweizerischen Üechtland – und das Wahrzeichen einer ganzen Region unweit der Sprach- und Kulturgrenze. Bis in die Neuzeit war dieser Landstrich mit seinem urtümlichen voralpinen Gepräge unwegsam und dünn besiedelt. Sinnigerweise haben hier zahlreiche Sagen, deren Wurzeln oft bis in vorkeltische Zeiten zurückreichen, dem Vergessen getrotzt. Diese überlieferten Geschichten erzählen von einer vergangenen Welt voller Magie und Wunderkraft, in der das Wirken und Trachten der Menschen auf schicksalhafte Weise mit dem Wohl des Landes und seiner vielfältigen Wesen verwoben ist.
Als passionierter Sagenerzähler hat der Autor die Fülle dieser symbolträchtigen und gehaltvollen Stoffe in jahrelanger Recherchetätigkeit zusammengetragen und überarbeitet. In diesem Buch erscheinen siebenundsiebzig überlieferte Geschichten aus dem zentralen Üechtland erstmals in einer umfassenden Sammlung vereint – in einer stilsicheren Sprache neu erzählt, stimmungsvoll illustriert und mit vielfältigen Anmerkungen über ihre mythologischen, historischen und kulturgeschichtlichen Hintergründe versehen.
Sagen sind nicht nur unterhaltsame Geschichten mit bisweilen unerwartet aktuellen Pointen, sondern vor allem auch Gefässe einer zeitlosen Volksweisheit und Spiegel jener charakteristischen Landschaften, aus denen sie hervorgegangen sind. Sie verbinden den modernen Menschen mit einem natürlichen archaischen Weltgefüge und beschwören immer wieder den wohltuenden Zauber des Augenblicks herauf.
Schlagwörter: Literatur, Märchen und Sagen, Romane |
49.80 |
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28466AB Thal, Béatrice: HOI-TAGE. Eine Liebe unterwegs zwischen Himmel und Erde. Roman. Bern: Neptun 2025 ca. 320 Seiten Hardcover
Kälte und stürmisches Schneechaos beherrscht diesen Tag im März, an dem Marlis ihren Mann Gregor von seinem letzten Flug als Flugkapitän in der Abflughalle erwartet. Seine Ankunft verzögert sich über Stunden. Geschenkte Zeit, um über so vieles nachzudenken was geschehen war und ihr Fliegerleben unauslöschlich geprägt hatte. Nichts wollte sie dabei auslassen, weder die Sternstunden noch die Katastrophen, die Menschen nicht und ihre Liebe schon gar nicht! Authentisch, spannend und hautnah führt der Roman bis in die Herzkammern dieses fliegenden Paares, das die unberechenbaren Turbulenzen im Leben über den Wolken, mit der untrüglichen Gewissheit ihrer Liebe erfolgreich zu bändigen vermag.
Ein Liebesroman, spannend, bewegend und beflügelnd wie das Leben selbst.
Schlagwörter: Literatur, Romane |
34.00 |
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28320AB Traber, Barbara: D Zyt ahaalte – Arrêter le temps Lyrische Prosa – Prose lyrique. Aus dem Berndeutschen übersetzt von – Traduit du bernois par Corinne Verdan-Moser Erweiterte Neuausgabe. Bern: Neptun 2024 100 Seiten, Klappenbroschur
Vierzig kurze lyrische Texte «uf Bärndütsch» von Barbara Traber, kongenial ins Französische übersetzt von Corinne Moser-Verdan, zeigen die Unterschiede der beiden Sprachen in Klang und Rhythmus. In wenigen, unscheinbaren Zeilen wird ein Eindruck, eine Naturbeschreibung oder eine Stimmung eingefangen und zu einem winzigen, poetischen Kosmos. Die Impressionen sind oft doppelbödig, enden in einer Pointe oder einem philosophischen Gedanken, manchmal mit leichter Melancholie, manchmal mit einer Spur Humor. Ähnlich wie im Haiku sind die Jahreszeiten wichtig und symbolhaft für die Vergänglichkeit des Lebens. – Aus den zweistimmigen lyrischen Prosatexten ist ein Dialog über die Sprachgrenzen entstanden, eine Brücke, die trägt und bereichert.
Ces quarante textes courts en dialecte bernois de Barbara Traber, traduits en français avec une intuitivité très fine par Corinne Verdan-Moser, montrent les différences de rythme et de musicalité entre les deux langues. En quelques lignes apparemment anodines, l’auteure sublime une impression, une description de la nature ou une ambiance pour en faire un microcosme poétique. Ses considérations recèlent souvent un double sens et se concluent par une chute ou une pensée philosophique, parfois teintées de mélancolie ou pimentées d’humour. Semblables à l’esprit des haïkus, ses textes sont rythmés par les saisons, qui symbolisent le caractère éphémère de la vie. Cette prose lyrique à deux voix crée un dialogue enjambant la barrière des langues, tel un pont qui relie et enrichit celles et ceux qui le franchissent.
Schlagwörter: Geschenkbücher, Literatur, Lyrik, Romane |
28.00 |
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26651AB Traber, Barbara: Land der glücklichen Hühner. Dorfgeschichten aus der Bresse. 1. Auflage. Bern: Neptun 2022. 8°. 180 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Wer träumt nicht davon, in einer schönen Gegend auf dem Land eine zweite Heimat zu finden? Für die Ich-Erzählerin ist es die Bresse burguignonne, wo sie mit ihrer Familie ein Haus erwirbt. In einer weiten, flachen Landschaft, wo das Leben einfach und ruhig zu sein scheint. Wo die Männer am Stammtisch täglich den Apéro trinken und die glücklichen Hühner auf den Wiesen herumstreunen. Jahrzehnte später kommen Erinnerungen hoch, und sie schildert die Schicksale von Menschen, mit denen sie in enger Nachbarschaft gelebt hat. Die Wirtinnen Anni und Odette im Café nebenan; der Dorfnarr Picou; der gebürtige Deutsche Werner, der den Zuzüglern Französischunterricht erteilt. Oder der junge Widerstandskämpfer René Clet, der am 31. Mai 1944 erschossen wurde. In Gedanken fährt sie immer noch mit ihrem Fahrrad am Fluss entlang und erfindet Figuren wie die Übersetzerin Silvia, die eine späte Liebe erlebt. Realität und Fiktion vermischen sich zu einer Liebeserklärung an die Bresse, mit Mitgefühl und Humor, mit Flair für das Frankophile und leiser Wehmut.
Schlagwörter: Biographie, Literatur, Romane |
28.00 |
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28319AB Traber, Barbara: Nigeria – ich komme! Eine mutige junge Schweizerin in Lagos 1964/65. Bern: Neptun 2024. ca. 250 Seiten Klappenbroschur
Nigerianische Gastfreundschaft: Zwei Worte in ihrer Sprache, ein Lächeln – und schon bin ich nicht mehr fremd. Sie wollen mir alle die Hände geben, und ich liebkose ihr Kind. Man steckt mir bunte Schüsseln aus Emaille entgegen mit dampfendem Reis und scharfer Pfeffersauce, und alle lachen über meine ungewollten Tränen, klopfen mir auf die Schulter und wollen die Penny-Münzen nicht mehr annehmen – ich bin ihr Gast.
Am 15. Juni 1964 schifft sich die Ich-Erzählerin in Marseille ein und reist mit der französischen «Foch» immer tiefer nach Westafrika, bis nach Lagos. Dort wird sie als Sekretärin auf der Schweizer Botschaft arbeiten. Sie ist erst 21 Jahre alt, aber ihr Fernweh groß, und alles kommt ihr vor wie ein unendliches Abenteuer. Wer hat denn so früh im Leben die Chance, einen vor wenigen Jahren unabhängig gewordenen Staat auf dem Schwarzen Erdteil zu erleben! Angst hat sie nicht, weder vor Malaria noch vor Gewalt oder Korruption in einer fremden Stadt, die als gefährlich gilt. Mutig tritt sie die Stelle in Nigeria an, sie will das unbekannte Land mit seiner Kultur, seinen zahlreichen Ethnien, Sprachen und ungeheuren Gegensätzen entdecken und das überhebliche Denken der Weißen überwinden. Vom ersten Tag an ist alles anders und aufregend, durchpulst von einem eigenen Rhythmus. Lagos wächst enorm schnell und vibriert von Lärm und Highlife-Musik. Es herrscht ein chaotisches Treiben auf den Märkten und in den Slums, wo sie sich mit wenigen Sätzen Yoruba frei bewegen kann. Sie führt ein privilegiertes Leben, nimmt an Cocktails und Dinners des diplomatischen Corps teil und begegnet eines Tages dem berühmten nigerianischen Bildhauer und Maler Ben Enwonwu. Als sie im gemischten Chor von Lagos mitsingt, fällt ihre helle Hautfarbe wie überall auf, aber sie stellt fest, dass es keinen «umgekehrten» Rassismus gibt und wir in Europa von Afrika viel lernen könnten. Sechzig Jahre später hat die Autorin ihre Tagebücher, Briefe und Reisenotizen zu einem farbigen Mosaik Nigerias zusammengesetzt, wie es vor dem Biafrakrieg und den darauffolgenden Militärdiktaturen war. Ein spannender autofiktionaler Bericht einer couragierten jungen Frau, die ein damals exotisches Land an der Westküste Afrikas mit allen Sinnen wahrnimmt – und zu schreiben beginnt.
Schlagwörter: Biographie, Literatur, Romane |
27.90 |
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83767BB Weber, Vreni: Clara mit C. 1. Auflage. Interlaken: Neptun 2019. 8°. 348 S., Pappband (sehr gut erhalten)
Eigentlich ist die Geschichte von Clara mit C erfunden. Trotzdem enthält sie viel Wahres. Vreni Weber beschreibt das Leben von Clara, die mit dem Down Syndrom zur Welt kam. Es wird von ihrer Familie, ihren Freunden und der Liebe ihres Lebens erzählt. Ihre erlebten Nöte und Sorgen sowie die unendlich vielen Freuden finden Platz in der Geschichte. Nicht zuletzt erzählt Vreni Weber von Claras tiefem, unerschütterlichem Glauben an Jesus Christus. In ihrer eigenen, einfühlsamen und umsichtigen Art erzählt die Autorin die Geschichte von Clara mit C.
Schlagwörter: Literatur, Literatur: Schweiz, Romane |
32.00 |
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